Ich hasse das so sehr! Da denkt man, es wird besser, und dann liest man wenig Worte und schon ist alles wieder vorbei. Da erzählt jemand etwas über ´ihn`, und schon brichst du fast in Tränen aus. Ich muss ehrlich sein; ich saß in den letzten 2 Wochen schon öfters mit Tränen in den Augen im Unterricht. Da ich ja meist alleine sitz, merkt das niemand. Zum Glück. Ich mag das nicht, anderen meine Tränen zu zeigen. Ich schäme mich da. Selbst vor meinen Eltern ist mir das peinlich. Weil so zeigt man ja Schwäche. Man zeigt Angst und die verletzliche Seite kommt zum Vorschein. Das will ich nicht. Und doch wenn ich in manchen Momenten über alles nachdenke, fällt mir auf, dass ich schon aufgegeben habe. Ich habe aufgegeben, dass es jemals wieder ein ´uns` geben wird. Und ich habe mich aufgegeben. Ich fühle mich unwohl in meiner Haut. Ich fühle mich hässlich. Und leer, wie immer. Ich hasse mich jeden Tag mehr dafür. Dafür, dass ich dich immer noch vermisse. Ich hasse mich dafür, dass ich so viel Fehler mache. Doch ich hasse auch dich. Du hast letzten´endes mein Leben auf den Kopf gestellt, mich glücklich gemacht und mich dann verlassen. Du hast mein Leben kaputt gemacht. Und seit über einem Jahr versuche ich, es wieder in den Griff zu bekommen. Ich stecke all´meine Kraft rein. Nur, für was? Es scheint so, als würde es sich nicht lohnen. Du bist der Grund, warum ich nachts nicht schlafen kann. Und wenn ich dann abends in meinem Zimmer sitze, all´ meine Gedanken hier rein transportiere, fühle ich mich am schlechtesten. Es steht ein Schokoladenpudding neben mir, der mich schon angrinst, fünf Kerzen brennen, die bald erlöschen, und wenn sie dann aus sind, erleuchtet nur noch mein Laptop mein Zimmer und ich breche in Tränen aus. Und wenn man dann genau überlegt, bin ich dann immer noch dort, wo ich anfangs auch war.
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