Montag, 23. Januar 2012

it is not good

Alles fühlt sich so fremd an. So beängstigend, so einengend. Die letzten Monate nahm ich alles so grau wahr. Nichts schien eine strahlende Farbe zu haben. Alles war gleichgültig. Und alles schien so leise zu sein. Ich nahm alles in gedämpfter Weise auf, und laute Schreie kamen bei mir als Dröhnen an, was sehr unangenehm war. Doch seit ein paar Tagen, da nehme ich alles so anders wahr. Da ist alles so bunt und laut. Wahrscheinlich sollte ich froh darüber sein, denn vermutlich ist das ein Fortschritt, dass ich alles wieder normal merke. Doch ich vermisse regelrecht dieses Graue und Stille. Denn da konnte ich mich frei fühlen, und nicht so bedrängt. Ja, jetzt fühle ich mich nur noch bedrängt, eingeengt. Wie als würde mir die Decke auf den Kopf fallen. Aber daran werde ich mich jetzt wahrscheinlich gewöhnen müssen. An diese neue, ungewohnte Lebensweise, an das Laute und Schrille.

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